Der Radschnellweg in Rissen.
Er verläuft am Canyon entlang bis zum Rheingoldweg. Kurz vor der Stadtgrenze zu Wedel ist dann Schluss.
In den Wedeler Ausschüssen wurde in den letzten Tagen über eine ähnliche Gestaltung des Auweidenwegs als „Radschnellweg“ nachgedacht.
Doch bevor über die erste Vorplanung entschieden wird, sind nach Meinungen der Ratsfraktionen noch einige Fragen zu klären:
Verbaut man sich damit womöglich die Erweiterung eines zweiten S-Bahn-Gleises? Wäre dann auch trotzdem noch ein zweiter Bahnhof in Höhe Famila möglich? Über allem schwebte auch die generelle Frage, ob die Befestigung des Auweidenwegs bei der momentanen Haushaltslage als notwendig erachtet wird.
Alleine für die reine Vorplanung wird mit gut 90.000 Euro gerechnet.
Die Kosten für die eigentlichen Planungen und Bau des Radschnellweges werden auf gut 2,5 Millionen Euro geschätzt. 75% davon sollen aus Fördermitteln diverser Infrastrukturprojekte stammen – abgesehen von der Beschilderung und Beleuchtung, für die gibt es keine Hilfen.
Zwar kämen die Vorplanungskosten aus dem Budget für Radwegeausbau und Sanierungen und bedeuten daher zunächst keine zusätzliche Belastung im Haushalt. Aber wenn man einen Radweg planen sollte, sollte es auch auf jeden Fall sicher sein, dass man die Umsetzungen dieser Pläne später bezahlen kann. Auch dazu bestehen von Seiten einiger Ratsfraktionen noch Bedenken.
Euer Bastian Sue,
der Löwenseelenkater
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Die Radfahrerfraktion ist noch im alten Haushaltsgesetz gefangen: was nicht dieses Jahr ausgegeben wird könnte 2020 ganz weg sein. Egal was es kostet… aber: es gibt genug andere Radwege, die man mit dem Geld sinnvoller reparieren könnte.
Viele Radfahrer finden das Fahren dort noch ok, es ist ja immerhin eine ökologisch einwandfreie Decke auf dem Weg. Dafür muß man halt ab und zu mal reparieren. Anruf bei der Stadt genügt, wenn ein Schlagloch zu sehen ist.
Ausgerechnet auf diesem Wegstück ist nun an der neu gestalteten B431 mehr als genug Platz auf beiden Seiten für Radfahrer und es laufen nicht mal Fußgänger rum und stören. Man muß nur einmal am Schulauer Moorweg unter der Brücke durch und schon ist man auf dem Rheingoldweg. Hier Geld für eine parallele Wegführung zu verplanen rausgeschmissenes Geld!
Was ist mit dem Radweg zum Businesspark? Da sollte an Lüchau vorbei die alte Bahnstrecke zum Radweg werden. Oder noch wichtiger die Wedeler Au- Querung Richtung Batavia, um die sehr enge Mühlenstr zu entlasten? Das ist eine richtige Engstelle und verantwortungsbewußte Politiker würden sich für diese Stelle einsetzen statt 90.000 Euro mal eben für einen Parallelweg verballern zu wollen.