Marcels Reisetagebuch, Montag, 6.8. bis Mittwoch, 8.8. – Auf den Hund gekommen!

Tag 13, 14 und 15.

„Mister T“

Die letzten Tage verliefen insgesamt alle nahezu gleich.

Außer gestern. Da sah es so aus als würde ebenfalls nichts berichtenswertes passieren, als plötzlich dieser Hund aus dem Nichts auftauchte.88 1

Ich war mit Patrik, ebenfalls wie ich als Zelttourist unterwegs, mit seinem und meinem Käsebrot an einen nicht so sehr überlaufenen Strand gefahren.

Hinter uns wie fast überall eine hohe Steilküste.

Wir lagen so rum, quatschten blödsinn, waren Baden oder schliefen.


Mit einem Mal gab es einen Rums und da stand dieser Hund.

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Herrenlos. Ja, Patrik hat’s gesehen. Der Hund ist nicht gefallen, er ist gesprungen!
Die Steilküste geht in dem Bereich rund 10-14 Meter in die Tiefe und zwar senkrecht!

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Was für ein Kerl.
Kurze Zeit später schaute ein Mann – Thomas, wie sich später herausstellte – über die Kante herunter und rief nur: „Was für ein Idiot! Haltet ihn mal bitte fest, ich lauf außen rum und hole ihn ab, der tut nix“.

Er tat auch nix, was für ein Glück.
20 Minuten später waren Herrchen und Hund wieder glücklich vereint und beide blieben ein ganzes Weilchen und wir plauderten über dies und das. Schlussendlich löste sich die Runde am frühen Abend auf und wir verabredeten uns für heute bei Mister T und Thomas zum Grillen.

Da geh ich nun gleich hin.
Wird bestimmt ein netter Abend. Thomas ist so ein Aussteiger. Mitte 50, beruflich hatte er es gut getroffen, in Sack gehauen, Wohnmobil gekauft, Tingelleben.
Ganz cooler Typ.

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Gute Nacht, bis morgen.
Gruß Marcel

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