Mein erster Urlaubstag fing im Grunde schon gestern an.
Mein Kumpel Manfred, der mit seiner Amerglass 32 AK (steht für Achterkajüte) im Heimathafen Doveelbe (Moorfleet) liegt, lief gestern Mittag in meinem Heimathafen in Wedel ein. Ich musste gestern noch arbeiten, so dass ich am späten Abend an Bord ging.
Noch ne Kleinigkeit essen, kurz schnacken und dann ab in die Koje.
Kaum hatte ich den letzten Fuß im Bett, hab ich geschlafen. Ich war echt groggy.
Auf unserer Urlaubstour zur und über die Ostsee führte uns unsere erste Etappe heute von Wedel nach Brunsbüttel.
Dort durch die Schleuse und direkt dahinter in den Sportboothafen. Wir hatten eine Reisezeit von 3:28 Stunden in denen wir 55,3 Kilometer zurücklegten.
Schleusung ging heute mit nicht mal 30 Minuten quasi im Schnelldurchlauf. Es ist keine Seltenheit das man da gern mal 3 Stunden in der Elbe dümpelt, bevor das Tor überhaupt auf geht. Anlegen, Schiffsversorgung herstellen und dann sofort und ausgiebig kalt duschen.
Wir hatten heute immerhin konstant gefühlte 28 Grad und auf dem Wasser und dabei natürlich keinen Millimeter Schatten. Wie auch auf dem Wasser. Windig war´s im Übrigen leider auch nicht.
Im Anschluss haben wir uns das überschaubare Brunsbüttel angesehen und sind die einzige „Flaniermeile“ entlang spaziert.
An sich vergleichbar mit unserer Bahnhofstraße. Viel mehr als das gibt’s hier nicht, muss es aber auch nicht. Jetzt gehen wir gleich essen, dann kehren wir zurück an Bord und werden die immer wieder tolle Hafenatmosphäre fremder Häfen genießen. Das ist immer das größte für mich. Einfach da sitzen und im Stillen die ungewohnte Gegend visuell genießen.
Morgen schreibe ich wie die kommenden 3 Wochen täglich erneut über das was wir erleben werden. Es geht von Brunsbüttel dem Nord-Ostsee-Kanal (NOK) entlang bis nach Rendsburg.
See you,
Marcel & Manfred